Telefonservice
23.09.2011
Melanie Kraus
Texte. Da hat man den ersten Text gerade geschrieben, schon kommt eine weitere Aufgabe und es geht an den nächsten Text. Und immer soll dieses unvermeidliche Telefonservice drin vorkommen. Nicht, dass ich etwas gegen Telefonservice einzuwenden hätte. Immerhin verdiene ich mit Telefonservice meinen Lebensunterhalt. Aber manchmal weiß man einfach nicht mehr, was man zu Telefonservice noch sagen soll. Wie viel Telefonservice verträgt die Welt? Oder noch besser, wie viel Telefonservice verträgt die Melly? Heute nicht mehr allzu viel, das steht schon mal fest. Immerhin ist heute ein wenig mehr los und Telefonservice nimmt mich sehr in Anspruch. Aber ich freue mich schon, denn die Zeit geht schneller rum und am Wochenende werde ich endlich mal wieder etwas unternehmen und mit dem Lebensunterhalt den Telefonservice mir einbringt, das Bruttosozialprodukt ankurbeln. Alles nur für die deutsche Wirtschaft. Wir wollen ja auch weiterhin, dass Telefonservice und die anderen bergauf schießen. Da ich jedoch mein mit Telefonservice verdientes Einkommen nicht ganz auf den Kopf hauen kann, immerhin ist der Monat noch lang, geht es am Sonntag nur zum bummeln nach Wehrda. Inzwischen bin ich bei genau 182 Wörtern angekommen. Telefonservice wurde reichlich platziert. Allerdings gehen mir so langsam die Ideen aus. Werden die ganzen Texte eigentlich gelesen? Falls nicht, könnte ich mir ja einfach aus einem der alten Texte über Telefonservice ein paar Sätze kopieren und hier einfügen. Oder vielleicht nicht aus meinen eigenen Texten über Telefonservice sondern aus denen der Kolleginnen? Immerhin haben die Damen auch schon alle über Telefonservice geschrieben. Sogar öfter als ich. Da würde das bestimmt nicht weiter auffallen. Ich bin ja kein Theodor zu Guttenberg. Das mir da ein übereifriger Reporter dann den Textklau nachweisen würde. Und es geht ja auch nicht um eine Doktorarbeit. Ich könnte natürlich auch einfach die Textquellen angeben. Ganz offiziell. So nach der Masche * dieser Auszug stammt aus dem Werk … von …. Nun, jedenfalls so ähnlich könnte es lauten. Ich kann dann Fußnoten einfügen mit den Verweisen auf die Textquellen. Immerhin wäre das die ehrliche Alternative. Nicht dass mir hinterher jemand den Textklau vorhält. Ansonsten muss ich mir zu Telefonservice halt immer Texte aus den Fingern saugen.
Melanie Kraus
Texte. Da hat man den ersten Text gerade geschrieben, schon kommt eine weitere Aufgabe und es geht an den nächsten Text. Und immer soll dieses unvermeidliche Telefonservice drin vorkommen. Nicht, dass ich etwas gegen Telefonservice einzuwenden hätte. Immerhin verdiene ich mit Telefonservice meinen Lebensunterhalt. Aber manchmal weiß man einfach nicht mehr, was man zu Telefonservice noch sagen soll. Wie viel Telefonservice verträgt die Welt? Oder noch besser, wie viel Telefonservice verträgt die Melly? Heute nicht mehr allzu viel, das steht schon mal fest. Immerhin ist heute ein wenig mehr los und Telefonservice nimmt mich sehr in Anspruch. Aber ich freue mich schon, denn die Zeit geht schneller rum und am Wochenende werde ich endlich mal wieder etwas unternehmen und mit dem Lebensunterhalt den Telefonservice mir einbringt, das Bruttosozialprodukt ankurbeln. Alles nur für die deutsche Wirtschaft. Wir wollen ja auch weiterhin, dass Telefonservice und die anderen bergauf schießen. Da ich jedoch mein mit Telefonservice verdientes Einkommen nicht ganz auf den Kopf hauen kann, immerhin ist der Monat noch lang, geht es am Sonntag nur zum bummeln nach Wehrda. Inzwischen bin ich bei genau 182 Wörtern angekommen. Telefonservice wurde reichlich platziert. Allerdings gehen mir so langsam die Ideen aus. Werden die ganzen Texte eigentlich gelesen? Falls nicht, könnte ich mir ja einfach aus einem der alten Texte über Telefonservice ein paar Sätze kopieren und hier einfügen. Oder vielleicht nicht aus meinen eigenen Texten über Telefonservice sondern aus denen der Kolleginnen? Immerhin haben die Damen auch schon alle über Telefonservice geschrieben. Sogar öfter als ich. Da würde das bestimmt nicht weiter auffallen. Ich bin ja kein Theodor zu Guttenberg. Das mir da ein übereifriger Reporter dann den Textklau nachweisen würde. Und es geht ja auch nicht um eine Doktorarbeit. Ich könnte natürlich auch einfach die Textquellen angeben. Ganz offiziell. So nach der Masche * dieser Auszug stammt aus dem Werk … von …. Nun, jedenfalls so ähnlich könnte es lauten. Ich kann dann Fußnoten einfügen mit den Verweisen auf die Textquellen. Immerhin wäre das die ehrliche Alternative. Nicht dass mir hinterher jemand den Textklau vorhält. Ansonsten muss ich mir zu Telefonservice halt immer Texte aus den Fingern saugen.
quassel - 25. Okt, 14:44
